UK-Stadtrat Andreas Dr. Fuchs-Martschitz kritisiert die Ungleichbehandlungen von Widmungswerbern. „Interessenten werden mit unterschiedlichen Aussagen konfrontiert, damit schreckt man dann nicht genehme Bewerber ab.“ In diesem konkreten Fall wurde bei Besprechungen mit Bürgermeister Dr. Winkler z.B. behauptet, dass entsprechende Grundstück wird von der Gemeinde angekauft und in Folge an einenBauwerber weiterverkauft. „Jedoch wurde bei den mir bekannten Fällen, im weiterem Verlauf dem Ankauf des Grundstückes durch einen anderen Bewerber zugestimmt“, so der Stadtrat.
Die UK fordert, dassGrundstücke die für Bedarfswidmungen in Frage kommen, öffentlich ausgeschrieben werden. Verkaufswilige Grundstückseigentümer sollen bei der Gemeinde solcheLiegenschaften melden können. Eine Beurteilung der Bewerbungen muss im Stadtrat und nicht im Büro des Bürgermeisters getroffen werden.
Im Verlauf der Debatte wurde nicht auf die Kritik von Stadtrat Dr.Fuchs-Martschitz eingegangen, dass hier offensichtlich ein Klient der Steuerberatungskanzlei Dr. Winkler nachvollziehbar bevorzugt wurde. „Inzwischen kenne ich die Vorgangsweise von Dr.Winkler. Sobald er kein sachliches Argument findet, wird zum Beispiel unterstellt, dass man einpersönliches Problem mit dem Thema habe. Mit diesen Untergriffigkeiten lernt man zu leben!“ , so Dr. Fuchs-Martschitz.
Enttäuscht zeigen sich die UK-MandadarInnen dass die SPÖ keine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben hat. Gemeinderätin Marielle Haidacher betont:„Als Fraktion werden wir uns weiter unverdrossen für Transparenz in der Gemeinde einsetzen. So haben wir es unseren WählerInnen versprochen!“